Reformierte Kirche Fehraltorf

Dorffest 2024

Rückblick auf ein gelungenes Dorffest 2024

Zugegeben: Ich schaute mit Bangen voraus auf das grosse Fest. Es galt viel zu organisieren und koordinieren. Und es hätte Einiges schiefgehen können. Doch als dann auch die Hüpfkirche in voller Pracht dastand, wurde ich ruhiger, und Vorfreude stellte sich ein.
Natürlich baute ich die Hüpfkirche nicht alleine auf. Ich war angewiesen auf starke Helfer, welche den Koloss von knapp 400 Kilo korrekt platzierten und wussten, wie man das Ding zum Stehen bringt. Auch sonst war die Vorbereitung des Dorffests ein Gemeinschaftswerk, wo viele Talente zusammenkamen: Viel Kreativität zeigte sich bei der Dekoration der Kirche, in welche wir zwei lange Tische mit insgesamt 60 Sitzplätzen stellten. Hier fanden Konzerte, eine musikalisch umrahmte Märchenstunde und spätabends eine Taizéfeier statt. Backkünste kamen bei den feinen Kuchen und Torten im Kafi zum Zug, ebenso wie die Gastfreundschaft für die vielen Menschen, die sich verwöhnen liessen. In der Küche zauberte Michael Aquilini mit Jugendlichen zusammen ein exquisites Menu hervor, das an der Krönung der Anlässe in der Kirche, der Abendmahlfeier mit Tavolata serviert wurde. Ein Renner war die Bar am Samstagabend. Zeitweise bildete sich eine lange Warteschlange für die raffinierten Drinks mit und ohne Alkohol.
Im Gottesdienst am Sonntagmorgen predigte ich zur Geschichte vom grossen Gastmahl, Lk 14,16-24. Nachdem alle Eingeladenen abgesagt haben, ruft Gott, der Gastgeber, die Menschen von der Gasse zusammen, besonders die Armen und Verachteten. Bei ihm sind wir alle willkommen. Er lädt uns ein an seinen grossen Tisch, damit wir hier unseren Hunger nach Brot, Gemeinschaft und Frieden stillen können. Ich hoffe, dass diese Gastfreundschaft in unseren Beiträgen zum Dorffest spürbar wurde und der Slogan, welcher auf der Hüpfkirche stand, Menschen berührte: „Die Kirche - nahe bei Gott und nahe bei den Menschen.“
Pfarrer Thomas Muggli-Stokholm